Kritik zu „Visible Touch“ aus der Zeitschrift „Heavy Oder Was?!“, Ausgabe September/Oktober 2000:

FRAGYLE
Visible Touch


Nicht eben leicht einzuordnen, die Herren von FRAGYLE. Irgendwo inmitten vielfältiger, aber homogen verschmolzener Stilmittel aus Krautrock, gemäßigtem 70er Art Rock zwischen frühen GENESIS, BARKLEY JAMES HARVEST, Pop der gleichen Musikepoche á la MANFRED MANN´S EARTH BAND und Hardrock im Stile von DEEP PURPLE, RAINBOW oder URIAH HEEP konzentrieren sie sich vor allem auf eines: auf das Schreiben guter Songs. Und das glückt ihnen! Balladeske Stücke wie `Crazy For You´ oder `The Girl You Are´ besitzen hohen Wiedererkennungswert und eine Menge Atmosphäre, aber auch komplexere Stücke wie das schwere `Enlightenment` und allen voran `Out Of Control` können begeistern. Mit dem beschwingt-melodischen, gleichsam melancholischen `Falling Stars` ist FRAGYLE gar ein echter Hit gelungen! Der Genuß des Albums wird lediglich durch die recht dumpfe Produktion getrübt, die dem nostalgischen Anstrich der Kompositionen zwar gerecht wird, aber auch Druck und Transparenz missen läßt. Das Können der Musiker ist hingegen über jeden Zweifel erhaben, allenfalls Sänger Marcel Adenäuers etwas knödelige, mittelhohe Stimme und sein mitunter etwas zittriger Gesangsstil dürfte nicht bei jedem Hörer ins Schwarze treffen. Doch nach einigen Hördurchgängen fügt auch er sich ins ausgesprochen positive Gesamtbild. Empfehlenswert für alle, die nicht immer das volle Gitarrenbrett und den perfekten Sound brauchen. Preisangabe liegt leider nicht vor, aber Interessenten können über Marcel Adenäuer, Pfarrer-Weuster-Weg 1, 53343 Wachtberg-Oberbachem Kontakt mit der Band aufnehmen, die unter www.fragyle.de auch im Internet vertreten ist - inklusive Hörproben.

Thomas Michel (8 Punkte)

Bericht auf WWW.BONNAPARTE.DE

Fragyle Progressive Rock aus Bonn

Mit gewieften Eigenkompositionen auf dem Weg zum Erfolg.

Fünf Bonner Musiker zeigen, wo es lang geht. Bonn. Die fünf Musiker aus Bonn machen Progressive Rock. Das vielfältige Repertoire reicht von eingängigen Balladen über melodischen Pop-Rock bis hin zu komplexen Kompositionen, die richtige abrocken. In den zehn Jahren ihres Bestehen sind so über 50 eigene Songs entstanden. Zum heutigen Line-up, das seit 1999 zusammen Musik macht, gehören neben den Gründungsmitgliedern Moritz Burgmann (Keys) und Marcel Adenäuer (Vocs, Git.) noch Claus Adenäuer (Git.), Martin Jerchel (Drums) und Jens Layer (Bass). Die zwischen 24 und 32 Jahre alten Musiker brachten im Mai 2000 ihr erstes Album "Visible Touch" auf den Markt, welches in keiner Plattensammlung fehlen darf. Klasse Gitarren - Arrangements im Zusammenspiel mit den Keys zeigen den hohen Wert ihrer Stücke, ganz besonders bei "Crazy for you". Richtigen krachen lässt es die Band bei "Out of Control" á la Deep Purple. Empfehlenswert ist die Scheibe für all die, die auf guten Progressive Rock stehen. Nicht zu gitarrenlastig, aber gut arrangiert.

(07.01.2002)

Music-Store-Köln Webcharts Januar 2002





Kritik zu "Breakfast With L.A.D." aus der Zeitschrift "Heavy Oder Was?!",
Ausgabe Nummer 83, 05/05 (15. Jahrgang) Juli/August

FRAGYLE
Breakfast with L.A.D.


Fünf Jahre nach ihrer letzten - ebenfalls in Eigenregie - veröffentlichten CD 'Visible Touch' melden sich die Bonner FRAGYLE zurück. Satte 15 Songs hat das Quintett auf den Tonträger gebannt, und einmal mehr ist der Band eine angenehm abwechslungsreiche Songmischung gelungen. Im direkten Vergleich zum Vorgänger liegt der Klangfokus stärker auf den 70er Jahre-Art und Krautrock-Referenzen - insbesondere die weniger verwinkelten Kompositionen von Genesis scheinen - neben kleinen Reminiszenzen an JETHRU TULL, ELOY oder ELP - ihre Spuren hinterlassen zu haben. Weitgehendst gewichen sind hingegen Hardrock-Elemente im Stile DEEP PURPLEs - was allerdings angesichts der Tatsache zu verschmerzen ist, dass die atmosphärischen und verspielteren Momente ohnehin zu den Höhepunkten der phantasievollen Kompositionen zählen. Schade allerdings, dass sich in punkto Sound wenig getan hat: Auch 'Breakfast With L.A.D.' hinkt heutigen Klangstandards merklich hinterher. Und der eigenwillige Gesangsstil Marcel Adenäuers bleibt weiterhin gewöhnungsbedürftig - ist aber fraglos auch ein Trademark. Bandkontakt und Orderinfo: Marcel Adenäuer, Hochheimerweg 10, 53343 Wachtberg, www.fragyle.de.

Thomas Michel (8 Punkte)


Ankündigung des Gigs am 3.12.2005 auf der Webseite der Mausefalle


Und wieder, wie jedes Jahr wenigstens einmal, tritt "Fragyle" in der Mausefalle auf. FRAGYLE macht Progressive Rock. Das vielfältige Repertoire reicht von eingängigen Balladen über melodischen Pop-Rock bis hin zu komplexen Kompositionen, die richtig abrocken. In den zehn Jahren ihres Bestehen sind so über 50 eigene Songs entstanden.

Zum aktuellen Line-up, das seit Sommer 2003 zusammen Musik macht, gehören die Gründungsmitglieder Moritz Burgmann (Keyboard, Gesang) und Marcel Adenäuer (Leadgesang, Gitarre) sowie Claus Adenäuer (Gitarre), Arno Mehren (Schlagzeug) und Jens Layer (Bass). Die zwischen 27 und 35 Jahre alten Musiker von FRAGYLE legten im Mai 2000 ihre erste CD Visible Touch mit 11 Songs vor, das in keiner Plattensammlung fehlen darf. In der Musikzeitschrift „Heavy Oder Was?!“ (Ausgabe September/Oktober 2000) erhielt es eine hervorragende Kritik . Klasse Gitarren - Arrangements im Zusammenspiel mit den Keys zeigen den hohen Wert ihrer Stücke, ganz besonders bei "Crazy for you". Richtig krachen lässt es die Band bei "Out of Control" á la Deep Purple.

Das vielfältige Repertoire reicht von eingängigen Balladen über straighten Pop-Rock bis hin zu komplexen Kompositionen, die auch schon mal die 10-Minuten-Marke überschreiten. Bei den Songs steht stets das melodische Element im Vordergrund, obwohl man aber auch immer auf überraschende Harmonien und Wendungen gefasst sein muss – Langeweile kommt nicht auf. Das Gleiche gilt für die Konzerte, bei denen man richtig abrocken, aber auch mal träumen kann. Und auch in den Texten wird Diversität gesucht: da wird in The Hottest State die große Liebe besungen, die einen so mir nichts, dir nichts verlässt; in Crazy for You klappt’s dagegen mit der Liebe sehr viel besser. Doch nicht nur die Liebe zählt: Z.B. handelt The Lettuce King vom Schicksal des unglücklichen Mick Garlic, der im Land von Spargel und Salatköpfen Zuflucht vor den unersättlichen Beeren-Essern Zuflucht sucht, während New Life die Geschichte des „Incredibly Shrinking Man“ neu erzählt.

Beim letzten Konzert in der Mausefalle am 12.02.2005 stellte die Band ihr neues Album "Breakfast with L.A.D." vor. Jenes Konzert und das neue Album beweisen, über welche Energie und Kreativität die Band im Überfluß verfügt. Sie beweisen aber auch die gewachsene Spielfreude und Intensität ihrer Live-Auftritte.

Nach Auffassung der Mausefalle sollte man diesen Termin nicht verpassen !

Ankündigung des Gigs am 15.01.2012 auf der Webseite des Generalanzeiger Bonn


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